500 Euro aus dem Erlös des Minicrosslaufs gehen an die „Mutmacher“ der Malteser
„Jeder ist ein Sieger“ – so lautete das Motto des Minicrosslaufs, der Anfang des Monats in Unterneuhausen stattfand. Ein Teil des Erlöses kommt denen zugute, die nicht auf der Siegerseite stehen. 500 Euro gehen an die „Mutmacher“, den Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser.
Die beiden Organisatorinnen Andrea Stadler und Anja Spies übergaben den Spendencheck an die Schirmherrin der Mutmacher, Ruth Müller, MdL, Dienststellenleiterin Alexandra Beischl, den ehrenamtlichen Kinder- und Jugendhospizbegleiter Hermann Lang und an Ben Neumann von den Maltesern Niederaichbach. Letzte haben sich kurzfristig bereiterklärt den Sanitätsdienst zu übernehmen. Daraus entstand die Idee, die Malteser finanziell unterstützen zu wollen.
Am Kinder-Hindernislauf nahmen rund 1500 Kinder zwischen 5 und 15 Jahren teil, also in dem Alter, in dem auch diejenigen sind, um die sich die „Mutmacher“ kümmern. Nämlich Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Diagnose oder Kinder und Jugendliche, von denen ein Elternteil gestorben ist. Da lag es für Stadler und Spies auf der Hand, dass das Geld an die „Mutmacher“ gehen soll.
„Es ist toll, dass Sie etwas für Kinder tun“, betonte Müller. Und zwar gleich in doppelter Hinsicht: indem die Frauen den Minicrosslauf organisieren und indem sie für die „Mutmacher“ spenden. Lang, der im ersten Ausbildungskurz für ehrenamtliche Kinder- und Jugendhospizhelfer dabei war, berichtete von seiner Arbeit. Beischl ergänzte, dass man immer dankbar für Spenden sei, um das Angebot weiterhin anbieten zu können. Anders als bei Erwachsenen erfolge die Hospizbegleitung oft über viele Monate oder Jahre und dementsprechend fallen auch immer wieder Kosten an, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, sondern von den „Mutmachern“ finanziert werden müssen.