Pfarrer Martin Popp referierte bei der Landkreis-CSU
Auf Einladung des CSU-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner referierte Pfarrer Martin Popp aus der Pfarreiengemeinschaft Furth, Obersüßbach und Weihmichl vor den Delegierten aus dem gesamten Landkreis Landshut im Gasthof „Zum Vilserwirt“ in Altfraunhofen. Nach einem Grußwort des Bundestagsabgeordneten Max Straubinger aus dem Wahlkreis Rottal-Inn, der die Verwaltungsgemeinschaften Gerzen und Wörth mit vertritt, berichtete Oßner über die Aktivitäten seit der letzten Kreisvertreterversammlung:
Gespart an der falschen Stelle
„Statt immer mehr für Bürgergeld und weiteren Personalaufbau beim Bund auszugeben, wäre es besser, den Grundfreibetrag zu senken und damit alle Bürger zu entlasten“, schlug der Obmann im Haushaltsausschuss im Bundestag vor. Im nächsten Jahr nehme der Bund laut Steuerschätzung über 14 Milliarden Euro zusätzlich im Vergleich zu diesem Jahr ein. Gleichzeitig wolle die SPD/Grüne/FDP-geführte Ampel-Bundesregierung aber über 1,3 Milliarden Euro beim Straßenbau kürzen. „Dies passt einfach nicht zusammen. Hier wird zu viel für Unnötiges ausgegeben und gleichzeitig an der falschen Stelle gespart“, stellte Oßner unter Beifall der Delegierten klar.
Im Anschluss leitete Bundeswahlkreisgeschäftsführer Josef Amann die Delegiertenwahlen zur Aufstellung des Bundestagskandidaten. Für den Wahlkreis Landshut wurden 73 Delegierte und für den Wahlkreis Rottal-Inn zehn Delegierte gewählt. Am 18. Juli wird dann zusammen mit den Kreisverbänden der Stadt Landshut und Kelheim die Nominierung des Kandidaten für die nächste Bundestagswahl in Edenland erfolgen. Oßner, der sich erneut zur Wahl stellt, dankte im Voraus für das entgegengebrachte Vertrauen. Sowohl die vergangene Kreisvertreterversammlung als auch die Ortsvorsitzendenkonferenz und Kreisvorstandschaft sprachen im Vorfeld eine einstimmige Empfehlung für den bisherigen Mandatsträger Oßner aus.
Kirche in den sozialen Medien
Zum Abschluss hielt Pfarrer Martin Popp einen Impulsvortrag zum Thema „Kirche in den sozialen Medien“. Auf unterhaltsame Weise zeigte der junge Geweihte Parallelen der CSU und der katholischen Kirche auf Instagram auf: „Sowohl die CSU als auch die katholische Kirche wissen, wie eine Inszenierung abzulaufen habe. Diese kann in kurzen Videos wunderbar in den sozialen Medien verwendet werden“. Selbstverständlich gebe es auch ethische Bedenken beim Nutzen von Social Media. So gehe laut Pfarrer Popp die Beziehungsebene oft verloren und Cybermobbing würde Vorschub geleistet. Dennoch sieht er es als große Chance, die Frohe Botschaft zu verbreiten. „Auch Jesus und seine Jünger haben damals die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel genutzt, um ihre Geschichte zu erzählen. „Jesus war Influencer“, so der Pfarrer abschließend. In dieser Tradition möchte Martin Popp das Evangelium ebenfalls auf moderne Art und Weise verbreiten sowie die Kirche für alle zugänglicher machen.