SPD Landshut nominiert Patricia Steinberger als OB-Kandidatin für die Kommunalwahl 2026
Mitgliederversammlung im vollbesetzten Zollhaus-Saal – Klare Mehrheit für erfahrene Stadträtin – Ruth Müller, Fabian Dobmeier und Anja König setzen politische und emotionale Akzente
Am Freitagabend hat die Landshuter SPD bei ihrer Mitgliederversammlung im vollbesetzten Zollhaus-Saal die Weichen für die Kommunalwahl 2026 gestellt: Patricia Steinberger wird als sozialdemokratische Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin der Stadt Landshut ins Rennen gehen.
Eröffnet wurde die Versammlung vom SPD-Vorsitzenden Vincent Hogenkamp, der die über 60 anwesenden Mitglieder und Gäste begrüßte und die Bedeutung einer starken kommunalpolitischen Stimme für Landshut betonte. Danach wählten die Genossinnen und Genossen die Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Anja König, einstimmig zur Versammlungs- und Wahlleiterin.
Ein emotionales und motivierendes Grußwort überbrachte Ruth Müller, Generalsekretärin der BayernSPD und Mitglied des Bayerischen Landtags. Sie erinnerte an das historische Erbe der Sozialdemokratie beim Kampf um Gleichberechtigung und appellierte eindringlich an die Verantwortung, Frauen in kommunale Führungspositionen zu bringen. „Wenn Bavaria ruft, dann sollte man diesem Ruf auch in der niederbayerischen Regierungshauptstadt folgen“, so Müller.
Im Anschluss richtete auch Fabian Dobmeier, Co-Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Landshut, das Wort an die Versammlung. In seinem Grußwort betonte er die Geschlossenheit der Partei für den bevorstehenden Kommunalwahlkampf. Zugleich warb er dafür, der Erneuerung und Verjüngung innerhalb der Partei Raum zu geben, neue Ideen zu fördern und mutig neue Wege zu gehen. „Wir müssen nicht nur in der Stadtgesellschaft, sondern auch in unseren eigenen Reihen den Wandel aktiv gestalten“, so Dobmeier.
Für die SPD-Bewerbung zur Oberbürgermeisterwahl 2026 stellten sich zwei Persönlichkeiten zur Wahl: Vincent Hogenkamp, Parteivorsitzender, und Patricia Steinberger, langjährige Stadträtin mit vielfältigem beruflichem und ehrenamtlichem Hintergrund. Beide nutzten ihre Bewerbungsreden, um ihre politischen Schwerpunkte, Visionen und ihre Motivation darzulegen – mit klaren Positionen, großer Leidenschaft und viel Herzblut.
Patricia Steinberger betonte ihre tiefe Verwurzelung in Landshut, ihren Einsatz für soziale Gerechtigkeit, nachhaltige Stadtentwicklung, bezahlbaren Wohnraum, die Sanierung des Theaters, sichere Verkehrswege und eine starke Wirtschaftsförderung. Ihre umfassende Rede spiegelte ihre langjährige Erfahrung im Stadtrat, ihre Verwurzelung im Ehrenamt und ihre Leidenschaft für die Kommunalpolitik wider.
Vincent Hogenkamp stellte in seiner Rede die Erneuerung der SPD in den Vordergrund und entwarf ein strategisches Gesamtkonzept für eine moderne und gerechte Stadtpolitik. Er warb für eine leidenschaftliche Kampagne, getragen von einem starken Team.
Anja König verdeutlichte danach: „Dass wir heute zwei so starke Bewerber:innen erleben durften, zeigt eindrucksvoll, welch enormes Potenzial in unserer Landshuter SPD steckt. Beide stehen mit Kompetenz, Leidenschaft und Mut für unsere Werte ein – das macht mich stolz. Egal, wie die Wahl nun ausgeht: Wir sind bestens gerüstet für die Zukunft und bereit, gemeinsam für unsere Stadt zu kämpfen.“
Die anschließende Abstimmung brachte eine klare Entscheidung:
Bei einer Enthaltung entfielen 33 Stimmen auf Patricia Steinberger, 17 Stimmen auf Vincent Hogenkamp.
Patricia Steinberger nahm das Ergebnis mit großer Dankbarkeit und kämpferischer Entschlossenheit auf: „Ich danke Euch für das Vertrauen. Ich bin bereit, mich mit aller Kraft für unsere Stadt einzusetzen – mit Herz, Verstand und sozialdemokratischer Überzeugung. Gemeinsam holen wir den Sieg für Landshut!“
Mit dieser Nominierung sendet die SPD ein deutliches Signal: für soziale Gerechtigkeit, für Zukunftsvisionen und für mehr weibliche Führung in der Kommunalpolitik.