Neue Spitze der Liberalen Frauen Niederbayern gewählt
Im inspirierenden Ambiente des Gründer- und Technologiezentrums Straubing wurde eine neue Ära eingeläutet. Die Liberalen Frauen Niederbayern haben Nicole Schmidbauer aus Dingolfing als neue Bezirksvorsitzende gewählt. Mit klarem Blick und liberalem Engagement startet sie den „Liberalen Neuanfang 2025“. Als stellvertretende Vorsitzende wurde die FDP-Stadträtin Kirstin Sauter gewählt. Auch die Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer ist Mitglied des Vorstands, damit ist die Region Landshut stark im neuen Vorstand vertreten.
„Ich stehe für eine Politik, die Frauen nicht in starre Rollen drängt, sondern ihnen alle Möglichkeiten eröffnet – sei es in der Wirtschaft, in der Wissenschaft oder im Familienleben. Selbstbestimmung und ökonomische Unabhängigkeit sind für mich selbstverständlich“, erklärt die frisch gewählte Vorsitzende.
Neben Nicole Schmidbauer und Kirstin Sauter wurden Anne Fiedler (Schriftführerin, Straubing) sowie die Beisitzerinnen Felicitas Knoll (Bodenkirchen) und die Bundestagsabgeordneten und frauenpolitischen Sprecherin der FDP, Nicole Bauer in den Vorstand gewählt. Gemeinsam setzen sie liberale Impulse in der Region und fördern den Dialog unter Frauen.
Die Wahl wurde geleitet von Julika Sandt, ehemalige Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Liberalen Frauen Bayern. In ihrem Grußwort hob sie hervor, wie wichtig es sei, Frauen aktiv in politische Entscheidungen einzubinden und ihnen den Raum zu gewähren, den sie verdienen. Unterstützt wurde sie von Nicole M. Pfeffer, der unterfränkischen Bezirksvorsitzenden der Liberalen Frauen und Unternehmerin, die die Bedeutung eines starken, überregionalen Netzwerks betonte. Nick Kelldorfner, Vorsitzender der Jungen Liberalen Niederbayern, Kreisvorsitzender in Rottal-Inn und FDP-Landesvorstandsmitglied, führte das Protokoll. Auch Nicholas Hauck, Kreisvorsitzender Straubing-Stadt, war anwesend und sprach den liberalen Frauen Niederbayern seine besten Wünsche aus.
Selbstbestimmung und Familie – eine Balance aus Anerkennung und Respekt
Frauen wollen heute selbstbestimmt leben, gründen und innovativ sein – doch gerade im ländlichen Raum fehlt oft die notwendige Infrastruktur, um Beruf und Familie in Einklang zu bringen. „Die Leistung von Müttern und Großmüttern, die ihre eigenen Karrierechancen hintangestellt haben, verdient mehr als Dank. Sie braucht echte politische Anerkennung“, betont Kirstin Sauter und führt weiter aus „Politik heute muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit Familie kein Hindernis für die Karriere darstellt.“ Nicole Bauer ergänzt: „Frauen müssen ihre Zukunft gestalten können, ohne zwischen Familie und Beruf wählen zu müssen. Besonders Unternehmerinnen, Gründerinnen und Selbstständige benötigen unterstützende wirtschaftliche Rahmenbedingungen – ohne zusätzliche Hürden.“
Frauengesundheit und Technologiewandel – Realität ernst nehmen
Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Frauengesundheit. „In der Medizin wird der weibliche Körper noch immer zu wenig berücksichtigt – in Forschung, Behandlungsansätzen und der Medikamentenentwicklung. Frauengesundheit darf kein blinder Fleck bleiben, sondern muss politisch zur Priorität werden“, fordert Beisitzerin Felicitas Knoll. Außerdem stellt der technologische Fortschritt Frauen vor neue Herausforderungen. „Künstliche Intelligenz und Automatisierung verändern viele Berufe grundlegend, vor allem in Bereichen, in denen Frauen überproportional vertreten sind. Ich setze mich dafür ein, zukunftsfähige Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Frauen den digitalen Wandel auch an ihren Interessen ausgerichtet mitgestalten können“, betont Nicole Schmidbauer.
Die Liberalen Frauen Niederbayern eröffnen Frauen den Weg in die Politik. Eine Politik, die Frauen echte Wahlfreiheit bietet – mit besseren Rahmenbedingungen für Familie, Beruf und Selbstständigkeit sowie dem gebotenen Respekt für jene, die den Weg geebnet haben.