Die Landshuter ÖDP-Stadträte Dr. Stefan Müller-Kroehling und Elke März-Granda haben aktuell beantragt, dass in Stadtbussen zukünftig Klappräder mitgenommen werden können.
Zur Begründung verweisen beide darauf, dass oft Haltestellen nicht direkt zum Ziel führen, sondern einen weiteren Weg erfordern, verkehrsplanerisch „letzte Meile“ genannt. Für dieses letzte Teilstück bietet sich oft ein handliches Verkehrsmittel an, dass man im ÖPNV mitführen kann, wie etwa Klappräder. Deren Mitnahme, so der Antrag, ist beispielsweise in Regionalzügen der Deutschen Bahn kostenlos möglich, wenn die Fahrräder dafür auf Gepäckstückgröße zusammengefaltet werden können und der Zug nicht überfüllt ist.
Genau das sollte auch für Klappräder in den Stadtbussen und analog auch im Landshuter Verkehrsverbund (LAVV) gelten, sind sich die Politiker einig. „Die Stärkung des Umweltverbundes kann durch neue Mobilitätsformen einen immensen Schub bekommen“, so Müller-Kroehling, für die ÖDP Mitglied des Verkehrssenats und Verbandsbeirat des Landshuter Verkehrsverbundes LAVV. „Klappräder sind eine pfiffige Ergänzung für manchen Anlass“, findet der Stadtrat. März-Granda, ebenfalls leidenschaftliche Radfahrerin, betont: „Besonders wegen der bergigen Topographie, sollten wir auch in Landshut, diese sinnvolle Regelung ermöglichen.“ Damit die „letzte Meile“ und somit auch die ganze Fahrt immer öfter umwelt- und klimafreundliche mit dem Umweltverbund zurückgelegt werden kann, so die ÖDP-Stadräte.