Ruth MÜLLER, Nicole BÄUMLER und Marvin KLIEM starten SOMMERTOUR im Bayerischen WALD

Am 04. und 05. August wollen Ruth Müller, Nicole Bäumler und Marvin Kliem mehr über den Tourismus im Bayerischen Wald erfahren

Der Bayerische Wald, eine der abwechslungsreichsten Regionen Bayerns, erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Touristinnen und Touristen. Die steigende Popularität heimischer Urlaubsorte nehmen Ruth Müller, seit der neuen Legislaturperiode auch zuständig für den Tourismus in Niederbayern, sowie ihrer Oberpfälzer Kollegin Nicole Bäumler, zum Anlass, um während ihrer diesjährigen Sommertour vor Ort mehr über die Entwicklungen im Tourismus in Südostbayern zu erfahren. Begleitet werden sie von Marvin Kliem, stellvertretender Bezirksvorsitzender der NiederbayernSPD.

Über die Entwicklung des Tourismus im Bayerischen Wald hatte sich die Landtagsabgeordnete Ruth Müller bereits mittels einer Anfrage an die Staatsregierung im Vorfeld informiert. So hat der Tourismus im Bayerischen Wald 2019 mit 7.307.692 Übernachtungen einen Höhepunkt erreicht, doch durch die Corona-Pandemie sanken die Zahlen 2021 drastisch auf 4.660.810 Übernachtungen. Inzwischen ist die Talsohle durchschritten; 6.686.622 Übernachtungen wurden im Jahr 2023 gezählt. Was die Zahlen wegen der zahlreichen Corona-Einschränkungen nicht widerspiegeln: Während der Corona-Pandemie wurde der Bayerische Wald zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Deutschland – auch mit negativen Folgen für die Ortsansässigen und die Natur. Um den Auswirkungen von Übertourismus vorzubeugen, wurden zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen. Eine wichtige Maßnahme ist die digitale Besucherlenkung mithilfe der BayernCloud Tourismus (BCT). Diese Plattform liefert Echtzeitdaten zur Auslastung von Parkplätzen und touristischen Hotspots, um große Menschenansammlungen zu vermeiden und den Besucherverkehr besser zu steuern. Zusätzlich wurden neue Busverbindungen sowie Shuttle-Services zu beliebten Wanderwegen und Sehenswürdigkeiten eingeführt.

Ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Tourismus sind die 2023 investierten 89.982 Euro in Umweltbildungsmaßnahmen, um über nachhaltige Praktiken und den Schutz der natürlichen Ressourcen zu informieren. „Der Bayerische Wald ist eine der beeindruckendsten Regionen Bayerns. Es ist erfreulich, dass immer mehr Menschen die Natur und Kultur dieser Gegend erleben wollen. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass der Tourismus nachhaltig gestaltet wird und die natürlichen Ressourcen geschützt werden“, erklärt Ruth Müller, MdL.

Die Sommertour von Ruth Müller, Nicole Bäumler und Marvin Kliem beginnt am Sonntag, den 4. August 2024, mit einem Besuch bei der Firma Joska in Bodenmais, wo sie sich um 15:00 Uhr mit Bürgermeister Michael Adam und Vertretern der SPD über regionale Zusammenarbeit und touristische Entwicklung austauschen. Anschließend geht es weiter nach Frauenau, wo um 18:30 Uhr mit Destinationsmanager Günter Reimann sowie weiteren lokalen Tourismusverantwortlichen über Besucherlenkung und Kooperationen im Tourismus diskutiert wird.

Am Montag, den 5. August 2024, um 9:00 Uhr steht ein Rundgang auf dem Gipfelplateau des Großen Arber auf dem Programm, begleitet von der niederbayerischen Tourismusreferentin und den Betriebsleitern der Bergbahnen. Um 15:00 Uhr findet der Abschluss der Tour am Waldwipfelweg in Sankt Englmar statt. Dort ist ein Austausch mit der Tourismusverantwortlichen Astrid Piermeier und weiteren Lokalpolitikern über Ausflugstourismus und Mobilität im ländlichen Raum geplant.

Mit ihrer Sommertour möchten Ruth Müller, Nicole Bäumler und Marvin Kliem die Marke „Bayerischer Wald“ stärker in den Fokus rücken und herausfinden, wie die Tourismuszahlen weiter verbessert, gleichzeitig aber den Bedürfnissen der Ortsansässigen und der schützenswerten Natur Rechnung getragen werden können. Ein zentraler Schwerpunkt liegt dabei auf dem Austausch mit den Akteuren vor Ort, um zu erfahren, wie die bereits ergriffenen Maßnahmen angenommen werden, ob sie sich in der Praxis tatsächlich als effektiv erweisen und welche Verbesserungen noch wünschenswert wären.

 

Foto:
Naomi Albiez

 

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