Unter dem Titel „Achdorf- ein Stadtviertel im Umbruch“ hat kürzlich die Stadtratsfraktion B90 / Die Grünen zu einem Spaziergang in Achdorf mit Startpunkt an der Feuerwache eingeladen.
Gekommen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der Nachbarschaft ebenso wie die SPD-Stadträtin Patricia Steinberger, aber auch Mitglieder der Schulfamilie Karl-Heiß und der Feuerwehr Achdorf. Denn die beiden Letzteren leiden ganz besonders unter der Park-Situation vor der Haustüre.
Der Verkehr rund um die Schule ist ein Dauerbrenner: nach wie vor parken die Eltern direkt vor der Feuerwache im absoluten Halteverbot, wenn die Schulkinder mit dem Auto in die Schule gebracht werden. Die Elternparkzone an der Bachstraße wird zwar gut angenommen, ist jedoch zu klein und oft durch Falschparker belegt. Die Schulleitung und Vertreter der Feuerwehr Achdorf sind sich einig: „durch eine Ausweitung der Elternparkzone und engmaschigere Kontrollen könnte hier Abhilfe geschaffen werden“. Für den Elternbeirat ist eine weitere Situation, nämlich die Kreuzung Hagengasse/Bachstraße besonders kritisch: hier gibt es seit geraumer Zeit keine Schulweghelfer mehr, die die Kinder beim sicheren Überqueren der Straße unterstützen. Daher beantragt die Fraktion der Grünen im Stadtrat die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs, „um den Schulweg für die Kinder so sicher wie möglich zu gestalten“, so die Fraktionsvorsitzende Iris Haas.
Der Spaziergang führte weiter die Bachstraße hinab, deren neu geschaffene Einbahnregelung bei den Anwesenden viel Lob fand. Ebenso wie die lang ersehnte Asphaltierung unter der Rossbach-Unterführung, die ebenfalls auf Anträge der Grünen im Stadtrat zurückgeht. „Hier konnte eine Gefahrensituation entschärft werden, indem das bei Regen rutschige Kopfsteinpflaster und die Schwelle zum Fußweg entfernt wurde“ stellte Iris Haas fest. Ob es zu weiteren Verbesserungen der Fahrradsituation in diesem Bereich kommen wird, ist noch offen. „Wir warten auf die Behandlung unseres Antrages zur Prüfung einer Verbesserung der Fahrradroute Achdorf Altstadt durch eine Unterführung unter dem Achdorfer Isarsteg“, erläutert der Antragsteller Dr. Thomas Keyßner.
Auf dem Weg zurück zur Feuerwache über die Rödlstraße bei strahlendem Sonnenschein wünschte sich die Gruppe mehr schattenspendendes Grün im Viertel. Stadtrat Christoph Rabl erklärte“, Bäume sind eine unverzichtbare Maßnahme gegen die Erhitzung der Städte aufgrund der Versiegelung.
