„ZUKUNFT braucht VERGANGENHEIT“

In diesem Jahr feiert der EV Landshut seinen 75. Geburtstag und blickt auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurück und präsentiert nun rechtzeitig zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft die „EVL Eishockey-Chronik Teil II“.

Am Donnerstag, 2. November 2023 waren im VIP-Raum des Eislaufvereins Landshut in der Fanatec Arena, ehemalige und aktuelle aktive Akteure sowie prominente Wegbegleiter des Vereins geladen gewesen, um den zweiten Teil der Präsentierung dieser weltweit einmaligen Vereinschronik beizuwohnen.

EVL-Clublegende Alois Schloder zusammen mit Künstler Helmut Stix und vielen weiteren Mitstreitern hatten bereits in einer ersten Ausgabe der Chronik, die vielen Aktivitäten und Erfolge wie auch Misserfolge von 1948 bis 2017 zusammengefasst und veröffentlicht.

                                                                 Bekanntgabe der Sponsoren und Spender

In dem mehr als 400 Seiten starken 2. Band sind nun die Geschehnisse der ereignisreichen Jahre von 2017 bis 2023 nachzulesen. In seiner Rolle als Moderator bei der Veranstaltung im VIP-Raum der Fanatec Arena berichtete Alois Schloder vom Gewinn der Olympia Silbermedaille im Jahre 2018, über den DEL-2-Aufstieg des EVL im Folgejahr, die Einschränkungen während der Corona-Pandemie, die Generalsanierung des Eisstadions am Gutenbergweg und der U 18- Weltmeisterschaft 2021 bis zum 4.000sten Pflichtspiel der Vereinsgeschichte in den Playoffs der Saison 2022/23 und dabei wurde kein Highlight ausgelassen.

Worauf sich Alois Schloder besonders freut, sind die 118.000 Euro, die er gesammelt habe für die Finanzierung der Chronik und dabei 10.000 bis 15.000 Euro für den Nachwuchs lockermachen konnte.

2. Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger gab dem Eissportverein den guten Rat, so weiterzumachen wie man es bisher betrieben hätte und so den Verein weiterzuführen. Die Millionen, die die Stadt beigesteuert hat um die Fanatec Arena Wirklichkeit werden zu lassen, seien aus seiner Sicht, richtig investiert worden.

Franz Reindl (Mitte), der in der Spielzeit 1981/82 zusammen mit Erich Kühnhackl mit 102 erzielten Scorerpunkte der punktbeste Spieler der Bundesliga war, 181 Mal für Deutschland spielte, bei den Olympischen Spielen 1976 mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille gewann und dafür das Silberne Lorbeerblatt erhielt, ließ es sich nicht nehmen, bei der Veranstaltung der Vorstellung der Chronik Teil II dabei zu sein. Die Fakten der Chronik würden zeigen, dass in den 57 Jahre der Verein zu dem gemacht wurde, was er heute nun ist. Man müsse beharrlich weiterarbeiten, so Reindl, nur so könne sich der Sport nachhaltig auswirken. Reindl, Mitglied des Internationalen Eishockeyverbandes wünschte dem rührigen und erfolgreichen EV Landshut alles Gute für die nächsten 75 Jahre.

Alois Schloder, der zum Abschluss der Veranstaltung noch weitere heitere und auch nicht so heitere Begebenheiten aus seiner und der des EV Landshut zu erzählen hatte, bedankte sich nochmals recht herzlich bei denen, die es durch ihre unermüdliche Mitarbeit ermöglicht haben, die Chronik Teil II entstehen zu lassen. Schloder denkt dabei schon an die Chronik Teil III des EV Landshut.

Bei einem abschließenden Weißwurstessen gab es die Möglichkeit, weiter in der Vergangenheit des Landshuter Eissportvereins sich zu ergehen und damit die Unterhaltung im VIP-Raum weiter zu führen, was auch weidlich genutzt wurde.

-hjl-

Titelbildbeschreibung:
Alois Schloder bedankt sich bei Helmut Stix für dessen ehrenamtliche Mitarbeit bei der Vereinschronik Teil II des EV Landshut
Fotos:
h.j.lodermeier

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