Im Rahmen des 100-Bäume-Programms der AG1 Soziale Stadt Nikola konnten kürzlich weitere fünf Bäume gepflanzt werden.
Damit ist die Zahl der Bäume auf mittlerweile 70 angewachsen. „Eine runde Sache“, so Willi Forster, Sprecher der AG 1 und Initiator des Programms, anlässlich der Baumpflanzungen an der Nikolastraße und am Rennweg, zu der zahlreiche Baumpat*innen gekommen waren.
Zwei zusätzliche Winterlinden begrünen nun die Nikolastraße 40 im neuen Baugebiet am Siebenbrückenweg. Gespendet wurden die Bäume vom AK Stadtentwicklung der Landshuter Grünen, sowie von Grünen-Stadträtin Hedwig Borgmann und Uli Theising, dem Sprecher der AG 3 Soziale Stadt Nikola. Aus Sicht Forsters ein perfekter Baumstandort: „Der Platz ist sehr geschützt und die Bäume stehen auf echtem Grund, nicht auf Tiefgaragengrund, wie die restlichen Pflanzungen hier. So können sie sich gut entwickeln und etwas von der Wucht der höheren Bauten nehmen.“ Stadtrat Christoph Rabl, Sprecher des AK Stadtentwicklung betonte, wie wichtig Bäume in der Stadt sind: „Ohne Bäume veröden unsere Stadtviertel. Sie bringen ein Stück Natur in unsere Viertel und sind wichtig für das Klima, für Biodiversität. Bäume sind Wohltäter, sie werten unser Umfeld auf, spenden Schatten, verbessern die Luftqualität und bieten Lebensraum für viele Lebewesen.“
Als weitere Bäume wurden eine Mehlbeere und ein Spitzahorn am Rennweg/ Ecke Matthias-Hösl-Weg gepflanzt. Baumpat*innen hierfür sind die Grünen-Stadträtinnen Iris Haas und Elke Rümmelein, sowie Otto Haas und Armin Meisel. Auch wenn die Baumstandorte schon etwas außerhalb des Nikolaviertels liegen, sind es für Forster sehr passende Standorte: „Der Rennweg ist extrem verkehrsbelastet, da bieten die Bäume einen guten Puffer zur dortigen Wohnbebauung.“
Der 70. Baum auch eine Linde, wurde als Ergänzung der Baumreihe am Rennweg beim Gemüsefeld Eibl von Dr. Christian Thurmeier und Stefan Bartz, beide von der Bürgerinitiative „natürlich mobil“ gespendet. Sie würden sich wünschen, dass auch weitere Bäume Richtung Watzmannstraße gepflanzt werden, um den Stadteingang aufzuwerten.
Das 100-Bäume-Programm wurde 2016 von Willi Forster ins Leben gerufen und hat zum Ziel, das Wohnumfeld im Nikolaviertel aufzuwerten, dem am dichtesten besiedelten Stadtteil von Landshut mit den wenigsten Grünflächen. Die Stadt stellt öffentliche Flächen zur Verfügung, auf denen Baumpflanzungen möglich und sinnvoll sind und Forster sucht Baumpat*innen, die die Bäume und die Pflanzung finanzieren. Bei der Frühjahrspflanzung 2023 werden insgesamt 12 Bäume mit einem Spendenvolumen von über 4000.- Euro gepflanzt. Forster dankte allen Spender*innen, die dies möglich machen und auch Mathias Näther vom Stadtgartenamt Landshut, der das Programm begleitet, für die hervorragende Zusammenarbeit.