Wo Fußgänger und Radfahrer die Isar queren können und wann es auf der B 299 selbst losgeht
Vergangenen Montag wurde mit den ersten Arbeiten für den Ersatzneubau der Brücke über die Kleine Isar begonnen. Zwar kam das Hochwasser der letzten Tage der Baustelle an der Kleinen Isarbrücke selbst nicht in die Quere, vereitelte je-doch einen entscheidenden, ersten Schritt: Die Einrichtung der Verkehrssicherung.
Die aktuelle Hochwasserlage in Bayern hat in den vergangenen Tagen vielerorts Besorgnis ausgelöst. Gebangt wurde auch um die Realisierung des Baustarts an der Kleinen Isarbrücke der B 299. Glücklicherweise hatte das Hochwasser keinen direkten Einfluss auf die Baustelle. Trotzdem konnte der Baustart am Montag nicht wie geplant anlaufen: Das Materiallager der zuständigen Verkehrssicherungsfirma in Manching musste evakuiert werden. Die Zufahrt zum Lager ist immer noch eingeschränkt. Aus diesem Grund erfolgt die Beschilderung der Geh- und Radwege bis Mitte nächster Woche. Die Spureinengung auf der Brücke selbst wird erst ab dem 18. Juni umgesetzt.
Wie geht es während der Arbeiten für Fußgänger und Radfahrer weiter? Grundsätzlich können alle Verkehrsteilnehmer die bestehende Brücke überqueren. Fußgänger und Radfahrer, die Richtung Ergolding wollen, müssen an den vorgelagerten bestehenden Kreuzungen die Straßenseite wechseln, um die Brücke queren zu können. Um dies sicherer und leichter zu machen wird auf Höhe der Gustl-Waldau-Straße eine zusätzliche Fußgängerfurt mit Ampeln eingerichtet.
Von Juni bis August 2024 ist nur der Geh- und Radweg in Fahrtrichtung Ergolding nutzbar, sodass sich Fußgänger und Radler beider Richtungen einen Weg teilen müssen. Die Wegnahme des Weges auf der anderen Seite ist notwendig, um die Behelfsbrücke errichten zu können. Radfahrern wird daher dringend empfohlen, die Brücke schiebenderweise zu überqueren. Während der einwöchigen Vollsperrung der Brücke im August muss die Baustelle umfahren werden (wir berichteten). Nach der Umlegung des Verkehrs von der bestehenden Brücke auf die Behelfsbrücke steht Fußgängern und Radfahrern der Weg in Fahrtrichtung Landshut, also stadtauswärts, zur Verfügung, bis die Behelfsbrücke im August 2025 erneut für die Verkehrsumlegung auf die neue Brücke knapp eine Woche vollgesperrt ist.
Die Radwege unterhalb der Brücke entlang der Isar werden während der gesamten Bauzeit gesperrt. Das Staatliche Bauamt hat gemeinsam mit dem Markt Ergolding und der Stadt Landshut ein sicheres Umleitungskonzept erarbeitet. Die abgestimmten Radwegumleitungen sind beschildert.
Das Staatliche Bauamt Landshut bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und erhöhte Aufmerksamkeit in den Arbeitsbereichen. Insbesondere die Umleitungsbeschilderungen für den Geh- und Radverkehr müssen zwingend beachtet werden, um einen reibungsfreien Verkehrsfluss und Bauablauf gewährleisten zu können. Eine großräumige Umleitungsempfehlung der B 299 Ortsdurchfahrt Landshut wurde bereits veröffentlicht und wird an den entscheidenden Knotenpunkten beschildert.
Sowohl die Eckdaten der großräumigen Umleitungsempfehlung als auch alle weiteren Informationen rund um den Brückenneubau sowie zum aktuellen Baugeschehen können der extra eingerichteten Projekt-Homepage (www.b299-isarbruecken-la.de) entnommen werden.
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Die empfohlene Umleitungsstrecke für Fußgänger und Radfahrer
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Franziska Weigand/ Staatliches Bauamt Landhsut