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Naturschutzbeirat der Regierung von Niederbayern: Expertengremium startet in neue Amtsperiode

Sie engagieren sich rund um die Belange des Naturschutzes in Niederbayern: Die Experten des Naturschutzbeirates der Regierung von Niederbayern, die am Montag in eine neue Amtsperiode starteten. In ihrer konstituierenden Sitzung unter der Leitung von Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen, die den Vorsitz des Naturschutzbeirates innehat, kam das 18-köpfige Gremium im Beisein von Vertretern des Sachgebiets Naturschutz der Regierung erstmals zusammen, um die gemeinsame Arbeit aufzunehmen. Insgesamt fünf Jahre beträgt die Amtszeit des neu gewählten Beirates.

Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen gratulierte den neun Mitgliedern samt Stellvertretern und hob die wichtige Bedeutung des Naturschutzes hervor, dem in Niederbayern ein hoher Stellenwert zukomme. Ein Blick auf die letztjährigen Rekordinvestitionen unterstreicht dies: Rund 22,3 Millionen Euro an staatlichen Fördermitteln flossen in Niederbayerns Naturschutz-Aktivitäten. „Unsere Natur zu bewahren bedeutet gleichzeitig unsere Zukunft zu erhalten. Die hohe Lebensqualität unserer Region hängt entscheidend auch davon ab, wie achtsam wir mit unserer Natur und unseren Ressourcen umgehen. Die kräftigen Investitionen in die Naturvielfalt unserer Heimat sind ein starkes Zeichen dafür. Denn sie spiegeln ganz deutlich das Engagement der Naturschutzverwaltungen und zahlreichen Akteure in unseren Städten und Gemeinden für den Klima- und Naturschutz wider“, betonte die Regierungsvizepräsidentin. In diesem Zusammenhang würdigte sie den Naturschutzbeirat für seine Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren: „Sie tragen maßgeblich zu einer gesunden Natur und ihrer nachhaltigen Entwicklung bei. Wir schätzen und setzen auf Ihre Expertise. Vielen Dank für Ihren wichtigen Einsatz.“

Aufgabe des Naturschutzbeirates ist es, die Regierung in fachlichen und wissenschaftlichen Fragen zum Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt sowie rund um die Landschaftspflege ehrenamtlich zu beraten. Das Gremium kann zudem bei wichtigen naturschutzrechtlichen Entscheidungen der Regierung mitwirken, wie etwa bei der Ausweisung von Naturschutzgebieten.

Die Mitglieder wurden von Naturschutzverbänden, naturkundlichen Vereinigungen, land- und forstwirtschaftlichen sowie jagd- und fischereilichen Organisationen vorgeschlagen und von der Regierung in den Beirat berufen.

 

Dem neuen Gremium gehören an:

Rainer Blaschke aus Hebertsfelden, Landkreis Rottal-Inn, vom Landschaftspflegeverband Rottal-Inn;

Christian Brummer aus Tiefenbach, Landkreis Landshut, vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern;

Gudrun Dentler aus Passau vom Naturwissenschaftlichen Verein Passau;

Beate Eichinger aus Regensburg, Umweltbeauftragte der Diözese Regensburg;

Georg Kestel aus Deggendorf vom BUND Naturschutz in Bayern;

Gudula Lermer aus Wildthurn, Landkreis Dingolfing-Landau, von den Bayerischen Staatsforsten;

Georg Sachsenhauser aus Kröning, Landkreis Landshut, vom Bayerischen Bauernverband;

Hans-Dieter Scheiblhuber aus Simbach am Inn, Landkreis Rottal-Inn, vom Fischereiverband Niederbayern;

Martin Scheurer aus Nittendorf, Landkreis Regensburg, von der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft.

 

Als Stellvertreter wurden in vorgenannter Reihenfolge benannt:

Andrea Rinke aus Schöfweg, Landkreis Freyung-Grafenau, vom Naturpark Bayerischer Wald;

Dr. Christian Stierstorfer aus Straubing vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern;

Dr. Stephan Geiner aus Landshut vom Naturwissenschaftlichen Verein Landshut;

Lioba Degenfelder aus Weihmichl, Landkreis Landshut, Projektleiterin A.ckerwert;

Karl Haberzettl aus Salzweg, Landkreis Passau, vom BUND Naturschutz in Bayern;

Andreas Hierl aus Thyrnau, Landkreis Passau, vom Ökologischen Jagdverein Bayern;

Georg Huber aus Mainburg, Landkreis Kelheim, vom Bayerischen Waldbesitzerverband;

Axel Kuttner aus Zeilarn, Landkreis Rottal-Inn, vom Bayerischen Jagdverband;

Irene Wagensonner aus Furth, Landkreis Landshut, vom Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz in Bayern.

Zum Sprecher wurde Rainer Blaschke gewählt; seine Stellvertretung übernimmt Irene Wagensonner.

 

Bildunterschrift:
Die neuen Mitglieder des Naturschutzbeirates der Regierung und ihre Stellvertreter gemeinsam mit der Vorsitzenden des Gremiums, Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen (Reihe vorne, Zweite von rechts) und Vertretern der Sachgebiete fachlicher und rechtlicher Naturschutz der Regierung, Leiter Stefan Radlmair (hinterste Reihe, rechts), Leiter Thomas Schmalzbauer (hinterste Reihe, links) und Christian Santl (hinterste Reihe, Zweiter von links).
Foto:
Regierung von Niederbayern

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