CSU Bundestagsabgeordneter Florian Oßner spricht bei der Senioren-Union
Landkreis. Eine gemeinsame Wahlveranstaltung haben die SEN Kreisverbände Land und Stadt mit dem CSU Bundestagsabgeordneten und Direktkandidaten Florian Oßner veranstaltet, um wichtige Informationen zur Wahl zu erhalten und ihre Ansichten und Meinungen zur aktuellen Politik einzubringen. Kreisvorsitzender Stadt, Willi Hess und Kreisvorsitzende Renate Zitzelsberger Land zeigten sich erfreut über die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste.
Zu Beginn nannte Renate Zitzelsberger SENiorenpolitische Forderungen zur Bundestagswahl 2025. Diese sind vor allem: Seniorenpolitik mit Respekt. Es gilt: Digitalisierung „Ja!“, Altersdiskriminierung „Nein!“. Zudem muss das Gesundheitssystem besser aufgestellt, mehr Rentengerechtigkeit für Mütter erarbeitet und die Rente langfristig gesichert werden. Außerdem forderten die Senioren den Stopp der illegalen Migration. Florian Oßner erläuterte dazu, was von der künftigen Bundesregierung alles geändert werden müsse.
Wirtschaft ankurbeln
„Es geht schlichtweg um die Regierungsfähigkeit Deutschlands, um Stabilität und Ordnung sowie die Zukunft Europas“, begann der CSU-Bundestagsabgeordneter Oßner seine Ausführungen und ergänzt: „Das geht nur mit klaren Mehrheitsverhältnissen – ohne weitere Zersplitterung der Parteienlandschaft und ohne Dreier-Koalitionen.“ Die CDU/CSU möchte eine Agenda 2030 anstoßen, welche die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft wieder stärkt. „Leistung muss sich wieder lohnen in unserem Land“, so der Volkswirt. Dazu soll laut Plänen der Union der Grundfreibetrag spürbar steigen, Einkommens- und Unternehmenssteuern sinken sowie zur Gegenfinanzierung das Bürgergeld abgeschafft und in eine Grundsicherung umgewandelt werden. „Überstunden wollen wir steuerfrei stellen. Damit werden all diejenigen belohnt, welche unser Land am Laufen halten. Zudem wollen wir Rentnerinnen und Rentner insgesamt 24.000 Euro im Jahr steuerfrei hinzuverdienen lassen und die Mütterrente endlich komplett angleichen.“ Für diese Forderung erhielt der Obmann im Haushaltsausschuss starken Applaus aus dem Publikum.
Illegale Migration verhindern
Im Schatten der jüngsten Anschläge in Aschaffenburg, nahm die Thematik der Migration viel Raum ein. Oßner forderte, die illegale Migration mit allen Mitteln zu stoppen. Dazu gehören auch Zurückweisungen an der Grenze. „Unsere Polizisten müssen zudem jegliche Instrumente an die Hand bekommen, um Straftaten aufzuklären. Gerade der Datenaustausch über auffällige Migranten unter den Sicherheitsbehörden hat aufgrund des überzogenen Datenschutzes nicht funktioniert.“ Gefährder und Straftäter müssten sofort abgeschoben werden. „Ich unterstütze deshalb unseren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz mit aller Kraft, dass er diese Probleme endlich lösen will“, so der Heimatabgeordnete und ergänzt: „Davon zu unterscheiden sind diejenigen, welche komplett ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen, nicht auffällig sind und sich ordentlich betragen.“
Verändertes Wahlrecht
Abschließend wandte sich Oßner mit einem Appell an die Zuhörer in den Ergoldinger Stuben. „Ich bin nur mit der Erststimme zu wählen – im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten, die auch auf der Liste mit der Zweitstimme zu wählen sind“, stellte er sein Alleinstellungsmerkmal heraus. Durch das neue, stark kritisierte Wahlgesetz der Ampel-Koalition ist die Zweitstimme zur Gültigkeit der Erststimme zwingend notwendig. „Um somit keine Stimmen zu verschenken, bitten wir um die Erst- und Zweitstimme für die CSU“, war die klare Botschaft des Direktabgeordneten, der von der SEN-Kreisvorsitzenden Renate Zitzelsberger mit den Schlussworten noch richtig Rückenwind bekam: „Der Wahlkreis hätte ansonsten keinen Vertreter mehr im Bundestag. Florian Oßner hat viel für unsere Heimat erreicht, wir kämpfen für ihn.“
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