Stop B15 neu pflanzt zwei Bäume als Zeichen gegen Autobahnprojekt
Im Rahmen der bundesweiten Aktionstage gegen Autobahnbau hat die Bürgerinitiative Stop B15 neu am Wochenende zwei Bäume gepflanzt, um auf die drohende Zerstörung wertvoller Naturflächen durch das Straßenbauprojekt B15 neu aufmerksam zu machen.
Los ging es am Sonntag um 11 Uhr am Feuerwehrweiher in Adlkofen mit der Pflanzung einer Süßkirsche. Der Baum symbolisiert nicht nur das reiche Naturerbe der Region, sondern auch den klaren Protest der BI: „Mit uns ist beim Thema Straßenbau nicht gut Kirschen essen“, sagt Theresa Herdt von der Bürgerinitiative Adlkofen. „Wir wollen keine weiteren Straßen, die unsere Landschaft zerstören und das Klima belasten.“
Im Anschluss wurde eine Vogelbeere am neuen Regenrückhaltebecken zwischen Unterbirnkofen und Frauenberg gepflanzt. Die Vogelbeere ist ein heimischer Baum, dessen rote Beeren zahlreichen Vogelarten Nahrung bieten. Die Fläche rund um das Rückhaltebecken zeigt, wie wichtig unversiegelte Böden sind, um Regenwasser aufzunehmen und Hochwasser zu verhindern. Neue Straßen würden diese Funktion einschränken und das Risiko von Starkregenfolgen erhöhen.
Die geplante Trasse der B15 neu verläuft in unmittelbarer Nähe der Pflanzorte und bedroht wichtige Kulturlandschaften, Biotope sowie Naherholungsgebiete. Die Initiative fordert deshalb alternative Verkehrskonzepte, die Umwelt und Klima besser schützen.
Die Baumpflanzaktion war Teil der bundesweiten Aktionstage des Bündnisses der Verkehrsinitiativen. Besonderer Dank gilt den Nominierenden der Baumpflanz-Challenge 2025: dem DJK-SV Adlkofen, Abteilung Fußball, und Fridays for Future Vilsbiburg.
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BÜRGERINITIATIVEN STOP B15 NEU