Baum 92 des 100-Bäume-Programms
Landshut. Im Rahmen der Erweiterung und Außenbereichs-Neugestaltung des Mehrgenerationenhauses des Kreisverbandes der AWO Landshut wurde auf dem bisher vollständig versiegelten Hofbereich zur Ludmillastraße ein Baum gepflanzt. In Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer der AWO Philipp Buchta hat Willi Forster, der Initiator des 100-Bäume-Programms der AG1, Soziale Stadt Nikola die Pflanzung eines stattlichen amerikanischen Amberbaumes organisiert.
Im Sinne der Philosophie der AWO, für den Menschen da zu sein, haben sich einige Familien zusammengetan, um aus der Gesellschaft heraus der AWO etwas zurückzugeben. Für die Baumspender Familie Haucke Rolf und Maria ist die Baumspende sehr emotional. Sind doch beide schon über 50 Jahre Mitglied der AWO. Maria Haucke wirkt ehrenamtlich regelmäßig im Kleiderladen der AWO mit. Um die Gesamtkosten (Baum plus Pflanzarbeiten) zu finanzieren haben auch die Familien Haas Iris und Otto, Rümmelein Elke/Meisl Armin und Borgmann Hedwig als Dauerspender (bisher 5 bzw. 6 Baumspenden) Ihren Beitrag geleistet.
Philipp Buchta bedankte sich für die großzügigen Spenden und hob hervor, dass er es als seine Aufgabe sieht, nicht nur im sozialen Bereich (Pflege, Kinderbetreuung..) für die Menschen da zu sein, sondern auch in die Gesellschaft, zu den Menschen im Nikolviertel und darüberhinaus eine Beziehung aufzubauen, ein Miteinander zu leben und füreinander da zu sein, so dass im positiven Sinne urbanes Leben im Viertel herrscht, das „..durch das Nikolafest jedes Jahr auf wunderbare Weise zum Ausdruck gebracht wird..“, wie Willi Forster ergänzt. Bei einer kleinen Führung durch den neu gestalteten Innenhof und Außenbereich, zeigte Philipp Buchta, wie man auf kleinen Raum sowohl ökologische (Bepflanzung, Wasserversickerung durch Rigolen..), als auch therapeutische Aspekte bei der Kindererziehung (Kita Mosaik) auf höchsten Niveau vereinen kann. Die Besucher waren begeistert.
Dass der AWO Kreisverband das Label „Gemeinwohl-Ökonomie Betrieb“ als erster regionaler Sozialverband anstrebt, ist ebenfalls bemerkenswert. Die AWO in der Ludmillastraße ist als wichtiges Zentrum des Nikolaviertels nicht mehr wegzudenken. Jetzt fehlen nur noch die restlichen 7 Bäume, die kürzlich vom Bausenat der Stadt genehmigt wurden. Die Spender dieser Bäume warten sehnsüchtig, dass die Pflanzungen im Herbst beginnen.w