BILDUNGSAUSSCHUSS behandelt PETITION gegen EXEN

FREIE WÄHLER-Fraktion lehnt Abschaffung von spontanen Leistungsnachweisen ab

Brunnhuber: Schülerinnen und Schüler adäquat auf Arbeits- und Lebenswelt vorbereiten

„Wesentlicher Bestandteil schulischer Bildung ist, unsere Kinder und Jugendlichen dazu zu befähigen, auch spontan auf herausfordernde Situationen angemessen zu reagieren. Dazu gehören auch unangekündigte Leistungsnachweise. Nur wenn wir unseren Schülerinnen und Schülern einen adäquaten sowie gesunden Umgang mit Druck beibringen, werden sie auf die Arbeits- und Lebenswelt und auf unsere Leistungsgesellschaft vorbereitet und dafür stark gemacht. Auch deshalb legt das Bayerische Kultusministerium ein besonderes Augenmerk auf die psychische Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler – auch der Umgang mit Druck steht dabei im Fokus.

Außerdem ist es uns wichtig, Lehrerinnen und Lehrern auch weiterhin den notwendigen pädagogischen Freiraum zu geben. Sie wissen am besten, wie sie ihren Unterricht planen und gestalten müssen, um den individuellen Lernbedürfnissen ihrer Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Übrigens sind Exen an bayerischen Schulen schon heute fakultativ, das heißt, Lehrkräfte führen die Leistungserhebung in pädagogischer Eigenverantwortung durch.

Gleichzeitig pflegen die Schulen gemeinsam mit den Lehrkräften einen engen Austausch mit der Eltern- und Schülerschaft. So erfährt jeder Schüler gleich zu Beginn des Schuljahres, wie die jeweilige Lehrkraft ihre Noten ermittelt und ob unangekündigte Leistungsnachweise Teil des Prüfungsinstrumentariums sind. Es ist gerade dieses breite Instrumentarium, das es unseren Lehrkräften gestattet, den aktuellen Leistungsstand einer Klasse zu ermitteln und Klassen bei Bedarf auf das erforderliche Leistungsniveau zu heben. Eben weil wir unseren Lehrkräften diese pädagogische Eigenverantwortung geben, ist Bayern Bildungsstandort Nummer eins in Deutschland – und daran wollen wir als FREIE WÄHLER-Fraktion festhalten.“

Foto: FREIE WÄHLER Fraktion

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