Den Roten Raben Vilsbiburg ist bei der Planung des Kaders für die Saison 2025/26 ein absoluter Coup gelungen.
Sie mussten sich durch den Weggang von Zuspielerin Irene Ramos nach einem geeigneten Ersatz umsehen; und sind dabei in der ersten Liga fündig geworden. Die 22-jährige Pia Fernau wechselt vom Silbermedaillengewinner im DVV-Pokal, dem USC Münster, nach Vilsbiburg und bildet damit in der Saison 2025/26 mit Jenni Liu das Zuspiel-Duo der Roten Raben.
„Pia ist eine junge, ehrgeizige und engagierte Spielerin“, beschriebt sie Raben-Trainer Guillermo Gallardo. „Damit passt sie ausgezeichnet in unser Konzept, mittelfristig auf junge Talente zu setzen. Dass wir diese Spielerin überhaupt verpflichten konnten, spricht für unseren guten Ruf, junge Spielerinnen gezielt zu fördern und zu verbessern“, so der Raben-Trainer.
Pia Fernau wurde am 24. September 2002 geboren und misst 182 cm. Sie startete ihre Volleyballlaufbahn beim VC Blau Weiß Brandenburg bevor sie sich der 2. Mannschaft vom SC Potsdam anschloss. 2019 wechselte sie zum VCO Berlin und von dort zum Schweriner SC. Dort sammelte sie nationale und internationale Erfahrungen, bevor sie sich in der vergangenen Spielzeit dem USC Münster anschloss.
Beim Tabellensiebten der ersten Bundesliga bekam sie allerdings nicht die Einsatzzeiten, die sie sich dort erhofft hatte. „Ich wollte mehr Spielzeit und da kam mir die Anfrage der Roten Raben gerade recht“, sagt die 22-Jährige. Die Entscheidung leicht gemacht hat ihr ein Gespräch mit ihrer besten Freundin, Lara Darowski, die von 2021 bis 2023 bei den Roten Raben gespielt hatte, und ihr die Vilsbiburg wärmstens empfohlen habe. „Die Roten Raben haben immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie junge Talente gezielt und erfolgreich fördern. Da fällt mir beispielsweise Anna Pogany in Schwerin ein“, nennt Pia Fernau einen ihrer Beweggründe, nach Vilsbiburg zu wechseln.
Für den Raben-Geschäftsführer Harald Giglberger ist die 22-Jährige mehr als nur ein Ersatz für Irene Ramos: „Ich glaube, dass wir uns mit Pia sogar noch verbessert haben“.
Für Pia Fernau sind die Roten Raben die Möglichkeit, zu zeigen, was in ihr steckt. „Ich möchte zum einen meine Erfahrungen einbringen und zum anderen aber auch mein Können unter Beweis stellen“, sagt sie. Dabei möchte sie sich aber auch weiterentwickeln und sieht hier in Raben-Trainer Guillermo Gallardo den idealen Trainer. Sie hat zudem von dem tollen Teamgeist gehört, den die Mannschaft der Roten Raben in der abgelaufenen Saison ausgezeichnet hat. „Das möchte ich auch erleben“.
Die Roten Raben freuen sich jedenfalls, dass sie mit Pia Fernau einen achten Coup gelandet haben und auf der Zuspielposition entspannt der neuen Saison entgegen sehen können.