Für ein sicheres Umfeld für Kinder

Auftaktveranstaltung zur Fortbildungsreihe „Kinderschutz“

Am Dienstag hat im Katholischen Jugendsozialwerk die Auftaktveranstaltung zur Fortbildungsreihe „Kinderschutz“ für Fachkräfte und Träger aus dem Bereich Kindertagesbetreuung stattgefunden. Das Thema: Kinderschutzkonzepte in Kindertagesstätten.

Die Veranstaltung wurde vom Amt für Kindertagesbetreuung der Stadt Landshut in Kooperation mit dem Bildungsmanagement durchgeführt. Sie bot den Teilnehmerinnen eine Plattform, um sich über die neuesten Entwicklungen und bewährte Praktiken auszutauschen. Angesichts der wachsenden Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Schutz von Kindern vor Gewalt, Vernachlässigung und Formen des Missbrauchs müssen pädagogische Fachkräfte, aber auch Träger, über Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um diesen sensiblen Themen angemessen im Kita-Alltag zu begegnen und ihre pädagogische Haltung gegenüber Grenzverletzungen in der täglichen Arbeit zu reflektieren.

Nach der Begrüßung durch Alexandra Held und Michaela Maier, Fachaufsicht und -beratung der Kindertagesstätten der Stadt, präsentierte Referentin Gabriele Stegmann in einem Impulsvortrag die Grundprinzipien des Kinderschutzes sowie bewährte Maßnahmen zur Prävention und Intervention. Der Schutz von Kindern sei gemeinsam von allen Beteiligten zu verantworten, so Stegmann. Bedeutend sei die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Fachkräften und Institutionen, um ein sicheres Umfeld zu schaffen. Sie sensibilisierte die Teilnehmerinnen, Risikofaktoren zu erkennen, frühe Warnsignale zu identifizieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, in Vorträgen und Workshops, gehalten von Prof. Dr. Mechthild Wolff von der Hochschule Landshut und durchgeführt von Katja Kahl von der Bildungsakademie Dr. Emmerl, Methoden der Umsetzung kennenzulernen, Fallbeispiele zu diskutieren und „Best Practices“ zu erarbeiten. Sie setzten sich mit der Alltagskultur in der eigenen Kita und den Umsetzungsmöglichkeiten eines Kinderschutzkonzepts vor Ort auseinander.

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung, die auf viel positive Resonanz stieß, plant das Amt für Kindertagesbetreuung zusammen mit Bildungsmanagerin Claudia Weindl bereits weitere Veranstaltungen zum Thema.

Foto:
Stadt Landshut
Bildtext:
Das Bewusstsein für Kinderschutz zu schärfen und den Teilnehmerinnen Wissen und praktische Werkzeuge an die Hand zu geben, war das Ziel der Veranstaltung mit (von links): Referentin Katja Kahl, Prof. Dr. Mechthild Wolff von der Hochschule Landshut, Referentin Gabriele Stegmann (CoCoon), Bildungsmanagerin Claudia Weindl und Nathalie Götz, stellvertretende Leiterin des Amts für Kindertagesbetreuung.

weitere Beiträge