LANDTAGSKANDIDAT Johannes HUNGER bei pro familia

Der Grüne Landtagskandidat Johannes Hunger besuchte gemeinsam mit Marc Kuhnt und MdL Toni Schuberl die Passauer Niederlassung von pro familia, einer wichtigen Anlaufstelle für Familien- und Schwangerschaftsberatung.

Das Treffen betonte die große Vielzahl an Dienstleistungen, die pro familia zur Verfügung stellt. Neben der Schwangerenberatung und der professionellen Unterstützung beim Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen wurde die herausragende Arbeit der queeren Beratungsstelle hervorgehoben. Diese Dienstleistungen spielen eine entscheidende Rolle und sind essenzielle Ressourcen für queere Menschen, Frauen und Familien in Bayern.

Das Gespräch betonte auch die Bedeutung von Hebammen für eine gute Versorgung bei der Schwangerschaft, der Geburt, dem Wochenbett und der ersten Lebensphase des Säuglings. Der vorherrschende Hebammenmangel in Krankenhäusern ist vor allem auf Arbeitsüberlastung, zu viele fachfremde Tätigkeiten und ungeeignete Arbeitszeiten zurückzuführen. Die Grünen setzen sich daher für attraktivere Arbeitsbedingungen für Hebammen ein. Dazu gehört ein Personalschlüssel für eine 1:1 Betreuung durch Hebammen während wesentlicher Phasen der Geburt. Zusätzlich werden durch Hebammen geleitete Kreißsäle ausgebaut und die Vergütung von angestellten Hebammen in Kliniken für die ambulante Geburtsvor- und -nachsorge ermöglicht.

Ein Schwerpunktthema der Diskussion war die prekäre Versorgungslage für Schwangerschaftsabbrüche im Freistaat Bayern. Landtagskandidat Johannes Hunger und Vertreter von pro familia kritisierten die anhaltende Unterfinanzierung und mangelnde Unterstützung für Beratungseinrichtungen. „Wir brauchen einen flächendeckenden Zugang zu Beratungsstellen wie der pro familia und zu Schwangerschaftsabbrüchen in den Kliniken, nicht nur in den Städten, sondern auch in den ländlichen Regionen. Die Versorgungslücke in Bayern ist ein ernstzunehmendes Problem, dass wir dringend angehen müssen.“

Die Verantwortung der bayerischen Landesregierung, diese Versorgungslücken zu beheben, und deren Ablehnung das tatsächlich anzugehen wurde dabei betont. Johannes Hunger bekräftigte seine Unterstützung für pro familia und ähnliche Einrichtungen, die entscheidende Dienste für queere Menschen, Frauen und Familien in Bayern anbieten. Gemeinsam setzen sie sich für eine bessere Unterstützung und Versorgung von Familien im Freistaat ein.

Foto:
T. Hobmaier

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