WELTKATZENTAG: Ruth MÜLLER fordert bayernweite KATZENSCHUTZVERORDNUNG

Tierheime sind am Limit

Anlässlich des heutigen Weltkatzentages macht die SPD-Landtagsabgeordnete und Generalsekretärin der BayernSPD, Ruth Müller, erneut auf die dramatische Situation in bayerischen Tierheimen aufmerksam. Die Lage spitzt sich weiter zu: Überfüllte Einrichtungen, streunende Katzen, Krankheiten und unkontrollierte Vermehrung belasten Tierschutzvereine und Kommunen zunehmend.

„Unsere Tierheime sind am Anschlag – das ist nicht nur ein tierschutzpolitisches Problem, sondern auch eine kommunale Herausforderung“, so Müller. Sie fordert eine flächendeckende Katzenschutzverordnung für Bayern, die Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflichten für Freigängerkatzen verbindlich regelt.

Zwar stehen Fördermittel für Kastrationsmaßnahmen zur Verfügung, doch oft scheitert es an Bürokratie und fehlender landesweiter Koordination. Eine schriftliche Anfrage Müllers an die Staatsregierung zeigte bereits im letzten Jahr, dass nur ein Bruchteil der bewilligten Mittel tatsächlich abgerufen wird.

„Andere Bundesländer wie Niedersachsen oder Berlin zeigen, dass verbindliche Regelungen wirksam und praktikabel sind. Bayern muss endlich nachziehen“, so Müller weiter.

Zusätzlich fordert die BayernSPD ein landesweites Katzen-Monitoring und die Einführung eines unabhängigen Tierschutzbeauftragten für Bayern, um die zahlreichen Herausforderungen im Tierschutz besser zu bündeln.

Foto: Müller priv.

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