Franz Wölfl, Vorsitzender der LandesSeniorenVertretung Bayern e. V. (LSVB) und Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Landshut, traf sich vor kurzem mit der Ehrenamtsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Frau Gabi Schmidt, MdL zu einem Gedankenaustausch über die Bedeutung des Ehrenamtes für unsere Gesellschaft. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die ehrenamtliche Arbeit der bayerischen Seniorenbeiräte.
Die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt ist Ansprechpartnerin bei allen Fragen und Anregungen rund um das freiwillige Engagement. Sich freiwillig für andere Menschen oder für eine Sache zu engagieren, so Gabi Schmidt, ist es, was unsere Heimat liebenswürdig und lebenswert macht. Großes Lob verdienten in diesem Zusammenhang die vielen bayerischen Seniorenbeiräte und die große Zahl ehrenamtlich tätiger Seniorenbeauftragter sowie auf Landesebene die LandesSeniorenVertretung Bayern e. V., die sich als Dachorganisation kommunaler Seniorenvertretungen seit über 40 Jahren erfolgreich für die berechtigten Belange der älteren Menschen einsetzt.
Franz Wölfl wies darauf hin, dass in Landshut das Engagement älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger besonders groß sei. Sie engagierten sich in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen. Vieles, was in Landshut für die Seniorinnen und Senioren seitens der Stadt getan werde, gehe auf Initiativen des Landshuter Seniorenbeirates zurück. Beispielhaft erwähnte er die Herausgabe eines Hitzeknigge durch die Stadt, Maßnahmen zur Unterstützung älterer Menschen beim Umgang mit digitalen Kommunikationsmitteln und das – sicherlich noch ausbaufähige – zumindest einjährige kostenlose Busfahren bei Rückgabe des Führerscheins.
Ehrenamtliches Engagement ist nicht nur etwas für die jüngere und die mittlere Generation, sondern auch für die älteren Menschen. Wer sich ehrenamtlich engagiert erlebt Gemeinschaft, lernt etwas. Man wird überrascht – von anderen Menschen, von anderen Welten, die einem sonst verschlossen geblieben wären. Man erfährt das sichere Gefühl, etwas zu bewegen, oder das Gefühl etwas zu verändern, so Wölfl abschließend.