Landkreis und Stadt Landshut. Scheitert die Fortführung der Ökomodellregion in der Region Landshut aufgrund der überschaubaren Jahreskosten in Höhe von etwa 25.00€ für den Landkreis und etwa 10.000€ für die Stadt?
Die Öko-Modellregion Landshut (ÖMR)ist eine bayerische Initiative, um die nachhaltige und ökologische Entwicklung der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung in unserer Region zu fördern.
„Unsere Ökomodellregion ist bereits heute nach gut eineinhalb Jahren ein großartiges Erfolgsmodell das auf jeden Fall weitergeführt werden muss“, schreibt ÖDP-Kreisrätin und selbst langjährige Bäuerin auf einem Biobetrieb in Oberwattenbach.
Bei der Einführung der ÖMR im November 2023 wurde im Kreistag vereinbart, die Weiterführung nach Ablauf der ersten Förderperiode zu evaluieren und von dem Ergebnis die Weiterführung abzuleiten. Die bewertende Fachjury am Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) bescheinigte im Mai 2025 eine äußerst positive Bewertung der bisher geleisteten Arbeit verbunden mit einer weiteren Förderzusage in gleichbleibender Höhe von 75% der Personalkosten für die nächsten drei Jahre. ÖDP-Kreisrat Sepp Schmid und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirt-schaft (AbL) weist auf die hohe jährliche Förderung von maximal 170.000€ hin. Davon würden insbesondere regionale Wirtschaftskreisläufe profitieren.
Es wurden bereits in zwei Förderaufrufen 16 ansässige ökologisch wirtschaftende Bauernhöfe in Stadt und Landkreis Landshut mit einer Gesamtsumme von 100.000€ für diverse Anschaffungen unterstützt.
Dennoch haben sich Vorfeld der Abstimmung im Wirtschaftsausschuss des Landkreises am kommenden Montag, 30. Juni 2025, um 14.00 Uhr mehrere Ausschussmitglieder bisher äußerst skeptisch bis negativ zu der Fortführung geäußert. Wir hoffen sehr, dass die Abstimmung dennoch positiv ausfällt und die begonnene Arbeit zum Wohl unserer Landwirte und unserer Region fortgeführt werden kann, so die Kreisräte der ÖDP Fraktion.
Foto: ÖDP Landkreis Landshut