FRIDAYS FOR FUTURE Landshut beteiligt sich an weltweiten KLIMAPROTESTEN

………am 14. November anlässlich der Weltklimakonferenz

Am Freitag, den 14. November finden anlässlich der Weltklimakonferenz in Bélém, Brasilien, weltweit Klimaproteste unter dem Motto #JustTransitionNow statt. Auch in Landshut organisiert Fridays For Future um 18 Uhr eine Lichterdemo vor dem Rathaus. Die Klimabewegung fordert die Länder auf, konkrete Maßnahmen zu beschließen, um die Klimaerhitzung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen und Länder des globalen Südens finanziell beim Schutz vor den Folgen der Klimakrise zu unterstützen. In diesem Jahr jährt sich der Beschluss des Pariser Klimaabkommens zum zehnten Mal.

 

“Während Hitzewellen, Überschwemmungen und Ernteausfälle überall auf der Welt Lebensgrundlagen zerstören, verweigern sich die Regierungen ihrer Verantwortung. Anstatt endlich konsequente Maßnahmen für Klimaschutz umzusetzen, investieren sie weiter in Kohle, Öl und Gas und heizen damit die Klimakrise an. Auf der Weltklimakonferenz haben die Regierungen die Aufgabe, Menschen und Klima in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt Politik für die Profite von ein paar Konzernen zu machen. Es braucht es einen klaren Plan für den Stopp von dreckigen fossilen Energien und ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Erneuerbaren Energien”, sagt Marlon Mendel von Fridays for Future Landshut.

Weltweit finden im Rahmen des Streiktags Proteste statt, auch in Deutschland geht Fridays For Future auf die Straße; mit klassischen Demos und kreativen Aktionen. Im Anschluss findet am Samstag, den 15. November, in Bélém, dem Austragungsort der Weltklimakonferenz eine Großdemonstration statt. In Landshut findet eine Lichterdemo statt. Geschmückt mit Lichterketten und Laternen werden wir durch die Neustadt laufen. Erst gibt es natürlich einige Interessante Reden vor dem Rathaus. Auf dem Dekorierten Lastenrad Gabriel werden sie gehalten, während die Teilnehmer warmen Tee genießen können. Dadurch versuchen wir, auf friedliche und nahbare Weise Klimaschutz näherzubringen und den Politikern zu zeigen, dass wir es anders können, als mit populistischen Parolen und Hetze.

Wir von Fridays for Future Landshut wissen eins klar: Die Klimakrise ist unfassbar ungerecht, denn sie trifft schon heute vor allem die Menschen, die am wenigsten für sie verantwortlich sind: Menschen im Globalen Süden, junge Menschen, Menschen mit geringen Einkommen. Als Regierungschef einer reichen Industrienation muss Bundeskanzler Friedrich Merz sich in Brasilien für eine gerechte Transformation einsetzen, anstatt weiter leere Versprechen zu machen. Wer auf internationalen Bühnen von Klimaschutz spricht, kann nicht zuhause Verbrenner-Aus, Energiewende und Klimaziele absägen! Es braucht jetzt eine Zusage zum konsequenten Ausstieg aus den fossilen Energien und endlich genug Geld für die am stärksten von der Klimakrise betroffenen Staaten.

 

Fotos: Friday for future Landshut

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