Die CSU im Landkreis Landshut unterstützt Nahwärmenetz in Binabiburg
Mit großem Interesse hat die CSU im Landkreis Landshut unter Vorsitzenden Florian Oßner einen weiteren Baustein ihrer Energietour unter die Lupe genommen. Die Baustelle des zukunftsweisenden Nahwärmenetzes in Binabiburg ergänzt die Informationen zu den bisherigen Stationen. Im Juni 2023 fiel der Startschuss für das wegweisende Projekt, das den Ortsteil der Gemeinde Bodenkirchen mit umweltfreundlicher Heizenergie versorgen wird. Die Tiefbauarbeiten, die im Rahmen des Projekts stattfinden, nutzen intelligente Synergien, indem nicht nur die Rohrverlegung für das Nahwärmenetz durchgeführt wird, sondern auch die Erneuerung der Wasserleitungen sowie die Sanierung der Straßen in Angriff genommen werden. Bundestagsabgeordneter Oßner lobte hier die kluge Vorgehensweise der Gemeinde mit Bürgermeisterin Monika Maier (CSU) an der Spitze.
Sicherheit für die Bürger
Barbara und Kilian Niedermeier, eine engagierte Landwirtsfamilie, plant, die Abwärme ihrer Biogasanlage effektiv im Nahwärmenetz als Heizenergie zu nutzen. In den Wintermonaten werden die Wärmespitzen durch eine leistungsstarke Hackschnitzelheizung mit einer Leistung von 600 kW abgedeckt. „In einer Zeit, in der die Preise für Öl und Gas ein enorm hohes Niveau erreicht haben und der Klimaschutz immer mehr an Bedeutung gewinnt, bieten vorhersehbare und stabile Nebenkosten nicht nur Sicherheit für die Bürger, sondern setzen auch gleichzeitig ein klares Zeichen für die Energiewende vor Ort“, betonte Oßner. „Wieder einmal zeigt der ländliche Raum, dass hier innovative Lösungen für die Zukunft gefunden werden.“ Das Projekt fand laut Bürgermeisterin Maier von Anfang an hohen Zuspruch innerhalb der Gemeinde und bei den Bürgern.
Projektplaner Andreas Strobl erläuterte, dass 82 Bestandshäuser durch das Nahwärmenetz miteinander verbunden werden. Zudem sollen in naher Zukunft auch zwei Neubaugebiete an das Netz angeschlossen werden. „Die Verlegung der fast 4 km langen Rohrtrasse wird nur noch wenige
Monate in Anspruch nehmen, bereits in diesem Herbst sollen die ersten Häuser von den Vorteilen der Wärme aus erneuerbaren Energien profitieren können“, so Barbara Niedermeier. Um Schwankungen im Netz auszugleichen, werden in jedem Haus zusätzlich Pufferspeicher installiert. Zudem werden intelligente Systeme genutzt, die Schwankungen technisch ausgleichen können.
100 Prozent erneuerbare Energien
„Nach Abschluss des Projekts werden beträchtliche Mengen Heizöl eingespart und somit eine erhebliche Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht“, erklärt Andreas Strobl. Dieses wegweisende Projekt wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist und profitiert von staatlicher Förderung. Die Anschlussnehmer werden in Zukunft unabhängig von den volatilen Öl- und Gaspreisen sein und einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Sowohl ökologisch als auch ökonomisch ist dieses regenerative Wärmenetz eine Win-win-Situation für die Region Landshut“, bilanziert Kreisvorsitzender Oßner.