Hochschule Landshut bringt Technik zum Anfassen an bayerische Schulen

Überregionale Förderung des MINT-Bereichs durch Landshuter Bildungseinrichtung

Die Zahl der Studienanfänger im MINT-Bereich ist seit Jahren rückläufig. Die Nachfrage nach MINT-Absolvierenden bei den Unternehmen hingegen nimmt stetig zu. Um wieder mehr Schülerinnen und Schüler für Technik zu begeistern, waren im Juli die Fakultäten Maschinen- und Bauwesen, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen sowie Interdisziplinäre Studien der Hochschule Landshut unter organisatorischer Leitung der Zentralen Studienberatung und Karriereservice an zehn Schulen in Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz unterwegs. Mittels dieser sogenannten MINT-Roadshow wurden die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zum Anfassen und Ausprobieren an die jeweiligen Schulen gebracht. Ziel der Aktion war, MINT in seiner Vielfältigkeit zu präsentieren und Hemmschwellen vor technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen und Berufen abzubauen.

Anhand von zahlreichen Demoobjekten und Gerätschaften aus den verschiedenen Techniklaboren lernten die Schülerinnen und Schüler deren Funktionsweisen und Einsatzgebiete kennen. Laboringenieur, Fakultätsreferent und Professor erklärten die dahintersteckende Technik und standen für die Fragen der Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort.

Neben einem Cobot-Roboter, einer Infrarot-Drohne, VR-Brillen, einer Industrie 4.0-Anlage und einem 3D-Drucker konnten sich die Schülerinnen und Schüler auch bei kniffligen MINT-Rätseln beweisen. Besondere Highlights waren die tanzenden NAO-Roboter, der voll ausgestattete BMW 740 iL sowie ein voll funktionsfähiges e-Kart. Auch das unerlässliche Thema Nachhaltigkeit kam nicht zu kurz. So konnten sich die Teilnehmenden zum Beispiel anhand eines Elektrolyseurs, der zur Wasserstoffgewinnung eingesetzt wird und einer PV-Zelle mit wichtigen Themen einer nachhaltigen Zukunft auseinandersetzen.

Das Feedback der teilnehmenden Schulen fiel durchweg positiv aus. Die Lehrkräfte waren beeindruckt von dem, was den Schülerinnen und Schülern durch die MINT-Roadshow geboten wurde und fanden auch die Durchführung äußerst gelungen. Einige Schulen haben noch vor Ort den direkten Wunsch geäußert, nächstes Jahr wieder an der MINT-Roadshow teilnehmen zu dürfen. Gleichermaßen begeistert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler. Sie freuten sich sichtlich über die vielen anschaulichen MINT-Stationen, an denen sie neues kennenlernen und direkt ausprobieren konnten.

Bildunterschriften:
Bild 1)
Von großen Landmaschinen über modernste PKW-Technik bis hin zu selbst programmierbaren Robotern, VR-Brillen und nachhaltiger Solartechnik zur nachhaltigen Energieerzeugung konnte die Hochschule Landshut den interessierten Schülerinnen und Schülern einiges bieten und das Interesse war groß.
Bild 2)
Erfreulicherweise waren vor allem junge Frauen sehr engagiert darin, die mitgebrachten MINT-Gegenstände auszuprobieren – hier zum Beispiel mit VR-Brillen und einem selbst programmierbaren Nao-Roboter.
Fotos: Hochschule Landshut

 

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