„Der WEG vom KLASSENZIMMER in den CHEFSESSEL“
Das FINALE des Gründungsspiels „Ideen machen Schule 2024 / 2025“
„Wie werde ich ein Unternehmer?“ Viele Menschen träumen davon, ihre eigenen Ideen in die Tat umzusetzen und ein eigenes Unternehmen zu gründen. Wie es wirklich ist ein Unternehmen zu gründen, damit beschäftigten sich seit Oktober letzten Jahres Schülerinnen und Schüler aus ganz Niederbayern und der Oberpfalz.
Am Mittwoch fand nun das mit Spannung erwartete Finale des Schülerwettbewerbs „Ideen machen Schule“ der Hans Lindner Stiftung statt. Vier Schülerteams der Juniorstaffel sowie vier Schülerteams der Seniorstaffel haben es ins Finale geschafft und durften nun im Festsaal von Schloss Mariakirchen ihre innovativen Projekte und kreativen Ideen vor einer Jury präsentieren. Das Event bietet nicht nur eine Plattform für den Austausch und die Inspiration, sondern auch die Chance, außergewöhnliches Engagement und frische Perspektiven zu entdecken. Mit großer Begeisterung sahen wir diesem inspirierenden Finale entgegen, das einmal mehr beweist, wie viel Potenzial in der jungen Generation steckt.
Selbständigkeit ist ein vielseitiges und spannendes Thema, das viele unterschiedliche Facetten hat. Egal in welcher Form – Selbständigkeit bietet die Chance, eigene Wege zu gehen, unabhängig zu sein und die eigenen Träume zu verwirklichen.
Der Schülerwettbewerb „Ideen machen Schule“ der Hans Lindner Stiftung lädt Schülerinnen und Schüler dazu ein, ihre kreativen Ideen zu entwickeln und unternehmerisches Denken zu erleben. Ziel ist es, junge Menschen für die Welt der Wirtschaft zu begeistern, sie bei der Umsetzung eigener Geschäftsideen zu unterstützen und ihnen wichtige Kompetenzen für die Zukunft zu vermitteln.
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten eine eigene Geschäftsidee und erlebten, wie es sich anfühlt, diese zu verwirklichen, selbst bestimmt zu arbeiten oder das Hobby zum Beruf zu machen. Der Weg vom Schulalltag in die Welt der Wirtschaft erfordert Mut, Durchhaltevermögen und eine klare Vision. Er ist eine spannende Reise voller Herausforderungen, Lernmomente und persönlicher Entwicklung. Im Laufe des Wettbewerbszeitraumes von Oktober bis Anfang März konkretisierten die Teilnehmenden ihre fiktiven Geschäftsvorhaben und hielten alles schriftlich im Businessplan fest. Die Schüler erstellten einen schlüssigen Finanzplan und holten Informationen zu Themen wie Steuern und Versicherungen ein. Alles konkret und realitätsnah, so lautete der Anspruch. Die Kontaktaufnahme mit Vertretern aus der freien Wirtschaft ist nicht nur für die Konzepterstellung ein wichtiger Baustein. Die Schüler knüpfen Kontakte, die ihnen später für Ausbildung und Berufseinstieg von Nutzen sein können. Sie erproben im Team unternehmerisches Handeln und lernen verantwortlich Entscheidungen zu treffen.
Unterstützt wurden sie bei ihrem Gründungsvorhaben von zahlreichen wirtschaftlichen und öffentlichen Beratungseinrichtungen. Diese standen den Nachwuchs-Unternehmern zur Seite, um sie zu gründungsrelevanten Themen zu beraten. Auch regionale Partner wie ITC1 Deggendorf, Hochschule Landshut, KLEBL Neumarkt, Lindner SE Arnstorf, Sparkasse Rottal-Inn, Sparkasse im Landkreis Cham, Sparkasse im Landkreis Schwandorf, Sparkasse Regen-Viechtach, Sparkasse Altötting-Mühldorf, Landkreis Cham, Landkreis Schwandorf, Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, Regionalmanagement Inn-Salzach, Stadt Passau, Völkl Sports GmbH sowie der Kreisverband Volksbanken und Raiffeisenbanken Rottal-Inn / VR-Bank Landau-Mengkofen eG sponserten und unterstützten „Ideen machen Schule“ tatkräftig.
Im Schuljahr 2024/2025 befassten sich insgesamt 1.354 Schüler, verteilt auf 326 Teams mit neuen, innovativen und kreativen Gründungsideen. Die Schülerinnen und Schüler kommen insgesamt aus 37 verschiedenen Schulen in Niederbayern, der Oberpfalz und Oberbayern.
Ende Mai / Anfang Juni 2025 fanden bereits die regionalen Abschlussveranstaltungen in den acht Spielregionen statt (Deggendorf/Regen, Neumarkt i. d. Oberpfalz/Regensburg/Kelheim, Altötting/Mühldorf, Rottal-Inn/Dingolfing-Landau-Senior, Passau/Freyung-Grafenau/RottalInn-Junior, Cham/Schwandorf, Landshut, Straubing-Senior). Hier präsentierten die besten Teams der jeweiligen Spielregion und Staffel und wurden bereits prämiert.
Das Finale
Stephanie Lindner begrüßte alle Anwesenden ganz herzlich zur Abschlussveranstaltung von Ideen machen Schule im Schloss Mariakirchen. Sie freute sich über die riesige Teilnehmerzahl in diesem Wettbewerbsjahr und lobte das Engagement und die Motivation der Schüler, der Lehrer und nicht zuletzt der Eltern.
Eingeladen wurden zum Finale die zehn besten Teams aus den Regionalentscheiden sowohl aus der Senior- wie auch aus der Juniorstaffel. Die vier besten Teams jeder Staffel durften vor einer fachkundigen Jury nochmals ihre Geschäftsidee präsentieren. Bewertet wurden in der finalen Runde die Kriterien „Inhalt, Vortragssicherheit und Anschaulichkeit/Performance/Medieneinsatz“.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Schülerinnen der Gisela-Schulen PassauNiedernburg.
Die Platzierungen:
Juniorstaffel (Klasse 8 – 9):
- Platz Albert Vierstein – Ortenburg-Gymnasium-Oberviechtach – Ein Brettspiel, welches Kindern im Vorschul- und Grundschulalter sowie im jungen weiterführenden Schulalter hilft, spielerisch Deutsch zu lernen und sich besser zu integrieren.
- Platz Hasbic-Business – Robert-Koch- Gymnasium Deggendorf – Lieferservice per Drohne.
- Platz AI Cademy – Staatliche Wirtschaftsschule Neumarkt – KI-gestützte Lern-App.
- Platz MANIL – Hans-Leinberger-Gymnasium Landshut – Stromgenerator, den man am Fahrrad anbringt.
Seniorstaffel (ab der 10. Klasse):
- Platz LLLIME Gymnasium Seligenthal Landshut – Eimer, der Küchenabfälle in organischen Dünger verarbeitet.
- Platz Futurrising Staatliche Berufsschule – Neumarkt Innovative Lösung, die bei Erste-Hilfe-Maßnahmen anleiten bzw. unterstützen soll.
- Platz SmartBags Gymnasium Vilshofen – Innovative Einkaufstasche aus nachhaltigen Materialien. Die Tasche ist in drei separate Fächer unterteilt, darunter ein Kühlfach.
- Platz LIFT MATES E-Business-Schule Straubing – Hochwertige Fitnesskleidung mit optimaler Passform und schlichtem Design.
Die Gewinne:
Insgesamt stellte die Hans Lindner Stiftung für die punktbesten 10 Teams aller Spielregionen aus der Junior- und Seniorstaffel ein Preisgeld von 5.500 € zur Verfügung – eine sinnvolle Investition in die Zukunft!
Die Firma Lindner SE sponserte auch in diesem Jahr den Erstplatzierten vom Finale der Junior- und Seniorstaffel ein Wochenende inkl. Verpflegung im Lindner-Ferienhaus in Sudelfeld.
Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr der Sonderpreis zum Thema „Visuelle Ausgestaltung“ mit einer Geldprämie von 150 € ausgezeichnet. Diesen Preis durfte das Team „Matthäa Runtinger“ vom Beruflichen Schulzentrum Matthäus Runtinger in Regensburg entgegennehmen.
Landshut:
Team: MANIL vom Hans-Leinberger-Gymnasium Landshut
4. Platz Juniorstaffel
Bildunterschrift von links nach rechts:
Brigitte Urlberger und Alina Pollersbeck, Hans Lindner Stiftung
Team: MANIL vom Hans-Leinberger-Gymnasium Landshut
Stephanie Lindner, Vorstand Hans Lindner Stiftung
Martin Stömmer, 3. Bürgermeister Markt Arnstorf
Team: LLLime vom Gymnasium Seligenthal Landshut
1. Platz Seniorstaffel
Bildunterschrift von links nach rechts:
Brigitte Urlberger und Alina Pollersbeck, Hans Lindner Stiftung
Elisabeth Feldl, Betreuungslehrerin Gymnasium Seligenthal Landshut
Team: LLLime vom Gymnasium Seligenthal Landshut
Stephanie Lindner, Vorstand Hans Lindner Stiftung
Martin Stömmer, 3. Bürgermeister Markt Arnstorf
Fotos:
Brigitte Bachmaier