Im Jahr 2023 mehr als 150 HEBAMMEN bei ihrer NIEDERLASSUNG unterstützt

Bayerische Staatsministerin Gerlach: Die bayerische Niederlassungsprämie wird auch im Jahr 2024 fortgeführt

Die bayerische Niederlassungsprämie für Hebammen wird auch im Jahr 2024 fortgeführt. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Freitag hingewiesen. Die Ministerin betonte: „Ich freue mich sehr, dass unsere bayerische Niederlassungsprämie so gut angenommen wird. Mit dieser unterstützen wir seit 2019 Hebammen, die eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern erstmalig oder erneut aufnehmen und sich niederlassen. Die Hebammen erhalten einen einmaligen Finanzschub in Höhe von 5.000 Euro.“

Die Ministerin ergänzte: „Im Jahr 2023 konnten wir 153 Prämien auszahlen. Seit 1. September 2019 haben 685 Hebammen die Niederlassungsprämie in Anspruch genommen. Insgesamt haben wir dadurch mehr als 3,4 Millionen Euro Starthilfe an Hebammen ausgezahlt. Dieses erfolgreiche Angebot haben wir zum Ende des Jahres 2023 um drei Jahre verlängert.“

Neben der Niederlassungsprämie wird auch der Hebammenbonus sehr gut angenommen. Gerlach erklärte: „Mit dem Hebammenbonus in Höhe von 1.000 Euro unterstützen wir alle Hebammen, die freiberuflich in der Geburtshilfe in Bayern tätig sind und mindestens vier Geburten im Jahr betreuen. Seit der Einführung am 1. September 2018 wurde der Hebammenbonus 5.088 Mal abgerufen. Wir haben unsere Hebammen so mit mehr als 5,08 Millionen Euro gefördert.“

Der Hebammenbonus läuft aktuell noch bis zum 31. Dezember 2024 und muss jedes Jahr neu beantragt werden. Für Folgeanträge müssen beispielsweise der Identitätsnachweis, die Erlaubnis über die Führung der Berufsbezeichnung oder der Nachweis über die freiberufliche Tätigkeit erneut eingereicht werden. Damit kann eine zügige Antragsbearbeitung gewährleistet werden.

Die Ministerin unterstrich: „Haben 2018 noch 3.047 Hebammen freiberuflich in Bayern gearbeitet, sind es mittlerweile 3.507 Hebammen (Stand: Juli 2023). Die Niederlassungsprämie und der Hebammenbonus haben nachweislich ihren Beitrag zur einer Verbesserung der Versorgung in Bayern geleistet. Ich bleibe dran, damit sich die Versorgungsituation noch weiter verbessert und die vorhandenen Hebammen entlastet werden.“

Ein weiterer wichtiger Baustein, um Nachwuchskräfte bei den Hebammen zu gewinnen, ist die akademische Ausbildung. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betonte: „Versorgung fängt bei der Ausbildung an! Mit den neuen Studiengängen für angehende Hebammen haben wir im Freistaat beste Ausbildungsperspektiven – und zwar im ganzen Land. Aktuell haben wir rund 650 Studierende an insgesamt neun Standorten. Das ist eine sehr gute Entwicklung, die sich weiter fortsetzen wird.“

 

Bildquelle: Pressebild – Gerlach priv.

 

 

 

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