„Grüner-Strom-Atlas“: Stadt Landshut ist Solarkönigin
Institut Prognos und SZ untersuchen Ausbau der erneuerbaren Energien – Bei Photovoltaik weist Landshut bundesweit höchste installierte Stromleistung auf
Die Stadt Landshut ist bundesweit Spitze bei der Solarstromerzeugung: Das geht aus dem „Atlas des grünen Stroms“ hervor, für den das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos und die Süddeutsche Zeitung (SZ) den Ausbau erneuerbarer Energien in deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten detailliert ausgewertet haben.
Wie die SZ kürzlich berichtete, verfügt Deutschland derzeit insgesamt über rund 72 Gigawatt installierter Stromleistung von Photovoltaikanlagen. Mit einer installierten Stromleistung von 1,2 Megawatt (MW) pro Quadratkilometer belegt die Stadt Landshut demnach in dieser Kategorie mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz, gefolgt von drei weiteren kreisfreien bayerischen Städten – nämlich Straubing (1,0 MW), Amberg (0,97 MW) und Schweinfurt (0,83 MW).
Oberbürgermeister Alexander Putz betrachtet das hervorragende Abschneiden in der unabhängigen Studie als Beleg dafür, dass „wir in Sachen Energiewende bereits auf einem guten Weg sind“. Sein Dank gelte nicht zuletzt vielen Eigentümern von privaten Wohnimmobilien, die mit ihren Investitionen in die Nutzung der Sonnenenergie das Spitzenergebnis der Stadt mit ermöglicht hätten. Einen ebenso unverzichtbaren Beitrag hätten zudem die Stadtwerke geleistet: Sie hatten den Netzausbau, der zum Anschluss der PV-Anlagen im Stadtgebiet erforderlich war, zügig vorangetrieben, so Putz. Der Lohn: „Landshut darf sich nun deutsche Solarkönigin nennen. Das ist sehr erfreulich, muss und wird uns aber auch Ansporn sein, den im Interesse des Natur- und Klimaschutzes nötigen Umbau der Stromversorgung unter Berücksichtigung der natürlichen Rahmenbedingungen vor Ort weiter passgenau voranzutreiben.“
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