Grüne Radtour verdeutlicht: Energiewende wird bei uns auf dem Land gemacht!

Die Grünen in Stadt und Landkreis Landshut haben eine spannende Radtour mit ihrem Landtagskandidaten Johannes Hunger und ihrem Bezirkskandidaten Markus Scheuermann veranstaltet.

Unter dem Motto „Energiewende wird bei uns auf dem Land gemacht“ wurden verschiedene Stationen besucht, die die Herausforderungen und Chancen der Energiewende verdeutlichen. Gemeinsam starteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 15:00 Uhr vom Ländtorplatz aus und radelten nach Essenbach, wobei sie auf ihrem Weg wichtige Stationen besuchten.

Hierzu zählte das Wasserkraftwerk in Altheim, das als ein Symbol für die klimafreundliche Energieerzeugung steht. „Das Wasserkraftwerk ist eine sichere und grundlastfähige Energiequelle für Bayern. Es hätte nie von der CSU an private Investoren verscherbelt werden dürfen,“ so Franziska Schmidt, Sprecherin der Landkreis-Grünen. „Wie viele andere in Bayern muss das Wasserkraftwerk Altheim endlich wieder zurück in Bürgerhand.“

Auf dem Gemeindegebiet Essenbach angelangt, wurde der Ausbau der Stromleitungen durch die Netzbetreiber thematisiert. Dieser spielt eine essenzielle Rolle bei der Wende hin zu den Erneuerbaren Energien, da das Stromnetz leistungsstärker und anpassungsfähiger gestaltet sein muss und wurde hier mit Kabeln in der Erde umgesetzt, um die Beeinträchtigung der Anwohner*innen zu minimieren. Zudem führte die Route am abgeschalteten Atomkraftwerk vorbei, was verdeutlicht, dass die Energiewende einen nachhaltigen und sicheren Weg für die Energieversorgung bietet. Es wurde deutlich, dass die Energiewende nicht nur in urbanen Zentren, sondern gerade auch auf dem Land vorangetrieben wird.

„Auf unserer Radtour durch den Stimmkreis Landshut konnte man sich anschauen, wie die Energiewende bei uns auf dem Land angepackt wird. Jetzt ist es wichtig, dass wir für die erneuerbare Energien nicht nur Rückenwind aus Berlin, sondern auch aus München bekommen. Damit Bayern eine nachhaltige, unabhängige und zukunftsfähige Energieversorgung hat, braucht es Netzausbau, intelligente Speicher und mehr Tempo für Wind und Sonne“, betonte Johannes Hunger, Landtagskandidat der Grünen.

Selbstverständlich kamen bei der Radtour auch andere politische Themen nicht zu kurz, und es wurde auch der Weltacker in Landshut Schönbrunn besichtigt, auf dessen Fläche genügend Nahrungsmittel angepflanzt wird, um genau einen Menschen für ein Jahr zu versorgen. Die Radler*innen kamen auch an einer Kneipp-Anlage, einer Fischtreppe und dem Neubau des Landratsamts vorbei, ehe sie an ihrem Ziel, dem Essenbacher Volksfest ankamen. Die zahlreichenden Teilnehmenden freuen sich über die positive Resonanz und die Radtour im nördlichen Landkreis.

Foto:
Tobias Hobmaier

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